Bückeburg. Der 8. November 2020 war ein ganz besonderer Tag für die Gemeinde Bückeburg: Apostel Stefan Pöschel hatte seinen Besuch angesagt, um zwei Seelen die Gabe Heiligen Geistes zu spenden und den angekündigten Wechsel in der Gemeindeleitung durchzuführen.
Das Bibelwort war aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde zu Thessaloniki: „Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben (1. Thess.3,12.13).“ Diesen Brief habe Paulus in großer Liebe zur Gemeinschaft geschrieben und er sei heute immer noch aktuell, so der Apostel. Wie die Glaubensgeschwister ihre Liebe für die zukünftige Gemeinde verstärken können und was die Liebe kennzeichnet, dazu gab der Apostel einige Hinweise: Mitgefühl und Einfühlung, Empathie genannt, statt Mitleid, Weitblick hinweg über die Fehler und Schwächen das Nächsten und Festhalten an der Erwartung "Unser Herr kommt".
Liebe als wesentliches Element
Das Wesentliche im Blick zu behalten, war der Rat des bisherigen Gemeindevorstehers, Evangelist Gerd Meyer, in seinem Predigtbeitrag. Und das Wesentliche sei die Liebe, die bleiben wird. Er wünschte der Gemeinde für die Zukunft, ein Bethanien zu sein, in der es eine Maria, eine Martha und einen Lazarus gebe, die zuhören, anpacken und einfach da sind.
Heilige Versiegelung
Eine Lesung zur Klaviermusik leitete feierlich den Augenblick ein, in dem der Apostel einem Kleinkind und einem Erwachsenen die Gabe des Heiligen Geistes spendete. Der Apostel wünschte ihnen in der Ansprache, dass sie Glaubenserlebnisse haben mögen, durch die der Glaube gefestigt werde und die Gabe Gottes in ihnen sich weiter entwickle. Am Beispiel von Nikodemus erläuterte er, dass dieses nach der Heiligen Wassertaufe der zweite wichtige Schritt der Wiedergeburt aus Wasser und Geist sei.
Förderung der Gaben in der Gemeinde
Es war schon ein besonderer Augenblick für alle, als der bisherige und der neue Gemeindevorsteher vor den Altar gerufen wurden. Zunächst beauftragte der Apostel den Evangelisten Ralph Seeger zum neuen Gemeindeleiter, damit die Gemeinde nicht ohne Vorsteher sei, so der Apostel. Er gab ihm den Rat mit: „Mit dem Herrn fang alles an.“ Als wichtige Aufgaben für die Zukunft nannte er, die Gaben und Kräfte in der Gemeinde zu fördern und die Jugend behutsam, aber auch mutig im Glauben heranzuführen.
Geschenke als Zeichen der Dankbarkeit
Anschließend dankte er dem scheidenden Gemeindeleiter, Evangelist Gerd Meyer, für die fast sechs Jahre, in denen er der Gemeinde wie eine Mutter gewesen sei, und entband ihn von der Vorsteherbeauftragung. Es wurden viele Geschenke als Zeichen der Dankbarkeit überreicht.
Der Gottesdienst wurde von viel Musik auf dem Klavier und auf der Orgel umrahmt. Nach dem Gottesdienst hatten alle Gottesdienstbesucher aufgrund des schönen Wetters und bei genügend Platz vor der Kirche Gelegenheit, sich in "gebührendem Abstand" vom Apostel und den Gemeindevorstehern zu verabschieden.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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