Petershagen-Lahde. Auf Einladung des Bezirksseniorenbeauftragten, Hirte i.R. Heinz Kröger, kamen am Dienstag, den 29. November 2022 alle Seniorenbegleiter der Gemeinden im Kirchenbezirk Minden mit ihren Lebenspartnern in der Kirche Petershagen-Lahde zusammen.
Auch der Bezirksvorsteher, Bischof Michael Eberle aus Bielefeld, nahm an dem Treffen teil. In einem kurzen theologischen Rückblick erinnerte er an die göttliche Weisung an das Volk Israel zum Bau der Bundeslade, nachzulesen im 2. Mose 25, Vers 37.
Und du sollst sieben Lampen machen und sie oben anbringen, sodass sie nach vorn leuchten
Der Bischof machte deutlich, dass die aktuelle Situation in unserer Gesellschaft durch Pandemie, Krieg, Inflation und große wirtschaftliche Sorgen für sehr viele Menschen noch nie gemachte Erfahrungen bedeute. Anschließend versinnbildlichte er die sieben Lampen. In der linken Reihe nannte er sie: Glaube, Hoffnung und Liebe. In der rechten Reihe hießen sie: Freude, Friede und Vergebungsbereitschaft. In der Mitte, größer und heller als die anderen, stehe die Lampe der Gottesfurcht. Bischof Eberle fragte die Anwesenden, ob auch sie noch strahlen könnten. Er legte den Anwesenden die genannten Eigenschaften ins Herz als eine Grundlage und Voraussetzung für eine segensreiche und freudvolle Seniorenbegleitung.
Nie war es so schön wie heute
Hirte Kröger dankte allen Anwesenden für die Unterstützung und Begleitung der älteren Gemeindemitglieder. Ihm war sehr wohl bewusst, dass sich durch die Corona-Krise und die demographische Entwicklung das Gemeindeleben sehr verändert habe. Er riet deshalb dazu, nicht auf vergangene Zeiten zu schauen, sondern das Heute bewusst zu erleben. Hirte Kröger unterstrich seine Behauptung "Nie war es so schön wie heute!“ mit dem Hinweis auf ein offenes Miteinander, eine zeitgemäße Kirche und vielseitiges Gestaltungspotential.
In vergangenen Zeiten verstand sich Seniorenbegleitung häufig als Trost und Seelsorge für betagte Menschen, heute besteht bei demselben Personenkreis der Wunsch nach aktiven Zusammenkünften und offenen Gesprächen. Deshalb suchten die Anwesenden nach entsprechenden Gestaltungsmöglichkeiten und Verbesserungsvorschlägen für das neue Jahr. Von Bastel- und Spielenachmittagen, Sachvorträgen und Ausflügen bis zu gemeinsamen Kurz- oder Urlaubsreisen war alles dabei. Das Ziel, Seniorenkreise für die ganze Gemeinde interessant zu machen, wurde immer wieder genannt. Zudem soll der Seniorenchor wieder mehr Bedeutung bekommen, um das Interesse bei neuen Mitgliedern zu wecken. Bei allen Neuerungen bleibt festzustellen, dass das gemeinsame Kaffeetrinken weiterhin einen hohen Stellenwert bei den Seniorinnen und Senioren genießt. Am Ende waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass eine Belebung ihrer Aufgabe notwendig und wünschenswert sei. Gemeinsam wollen sie daran arbeiten.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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