Minden-West. Am Mittwoch, dem 18. Oktober 2023, besuchte Apostel Carsten Denker die Gemeinde Minden-West.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Matthäus 24,36.37: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein beim Kommen des Menschensohns."
Friede als Angebot Gottes
Apostel Denker griff zu Beginn des Gottesdienstes das Lied des Chores auf, der mit „Meinen Frieden gebe ich euch“ den Boden für die Aufnahme des göttlichen Wortes bereitete. Diese Friedensbotschaft sei die Grundlage für göttliches Erleben, innere Wirkung und mögliche Veränderung. Friede sei ein Angebot Gottes, das es anzunehmen gelte: „…, meinen Frieden gebe ich euch (Joh. 14, 27).“ Hier in der Kirche erlebe die Gemeinde den wertvollen Frieden. Wir seien aufgefordert, diesen Frieden als etwas Gutes vom Altar mit nach Hause zu nehmen: Unser Herr kenne unsere Fragen, er umsorge uns, festige den Glauben und lege Zuversicht in unsere Herzen.
Stärkung des Glaubens
Der Glaube sei Grundlage zur Erreichung des Zieles. Zur Stärkung dieses Glaubens dienten auch die Glaubensartikel: der Glaube an Gott, den Vater, an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, an den Heiligen Geist, die eine Kirche, an die Vollmacht des Apostolats.
Hinweisend auf das Wort des Abendgottesdienstes, blieb der Apostel dann beim neunten Glaubensartikel stehen: „Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, ...“ Gerade die Bewusstmachung dieses neunten Artikels stärke den Glauben immer wieder neu. Dabei möchten wir nur zu gerne wissen, wann Jesus Christus wiederkomme? Dies sei schon unter den Jüngern so gewesen. Die Antwort darauf aber wisse nur Gott: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein mein Vater (Matth. 24,36)“.
Wachsamkeit
Unser Alltag sei von morgens bis abends „durchgetaktet“. Dies bräuchten wir so, um im Leben zu bestehen. Dann aber komme uns das Ziel in den Sinn, dabei sein zu wollen. Hierbei gebe es drei Punkte zu beachten:
„Darum wachet, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt (Matth. 24,42).“
Zeichen der Zeit
Es bleibe unsere ständige Aufgabe unsere Sinne zu schärfen und auf die in der Bibel beschriebenen Vorzeichen zu achten: Krieg, Hungersnöte und Erdbeben. Wir stellten dabei schnell fest, dass es all diese Phänomene schon immer gegeben habe. Es sei daher nicht entscheidend, den Termin zu kennen, sondern ohne Sorge auf das Ereignis an sich zuzugehen und dabei auf die Zeichen in uns zu achten.
Schärfen der Sinne
Durch die Aufnahme des Wortes blieben wir in Kontakt zu Gott und schärften dabei unsere Sinne. Gott schenke uns Hilfe, weil er uns nie alleine lasse.
Apostel Denker weist dann als Predigtabschluss auf das Wort aus Offenbarung 21,5 hin: „Siehe, ich mache alles neu!“ Dieses Wort beinhalte, an Gott heranzutreten. Wir seien aufgefordert ihn zu bitten, denn er könne anfachen und alles neu machen. Ergriffen wir sein Angebot, wollten wir nur noch eines: nämlich bereit werden.
Wiederkunft Christi
In seiner Co-Predigt ging Bischof Michael Eberle auf die Wiederkunft Christi ein. Sie sei ein grundsätzliches Element unseres Glaubens. Dabei liege das „Wann“ aber außerhalb unserer Auffassungsmöglichkeiten.
Schon im natürlichen Leben planten Menschen. So bereiteten sie z. B. über viele Tage ihren Urlaub vor. In Bezug auf die Wiederkunft Christi gelte es erst recht zu gestalten: Sich nicht darauf vorzubereiten, sich lange nicht darum zu kümmern, berge die Gefahr in sich, nicht dabei zu sein. Jesus werde wie ein Dieb in der Nacht kommen. Ableitungen des Zeitpunktes aus den erwähnten Zeichen ergäben dabei keinen Sinn. Der Dieb komme eben vollkommen unerwartet. Im Augenblick des Erscheinens Jesu zähle einzig und allein, das aus der Hand zu legen, was uns gerade beschäftige, und mit ihm zu gehen.
Ergreifen der Hand Gottes
„Brauche ich eine Erklärung, warum sich Gott uns gegenüber gnädig verhält?“, fragte Apostel Denker die Gemeinde in der Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl. Menschen seien immer auf der Suche nach Erklärungen und „hätten diese gerne“ – auch und gerade im Hinblick auf die Bibel. Wir aber ergriffen jetzt ganz ohne Erklärung einfach die Hand Gottes.
Im Anschluss feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl, und der Gottesdienst wurde mit dem dreifachen Segen beendet.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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