Bückeburg. Nachdem Bezirksapostelhelfer Stefan Pöschel im Februar für die drei Schaumburger Gemeinden Bückeburg, Bad Eilsen und Stadthagen einen Gottesdienst in Stadthagen gehalten hatte, besuchte er nun alle drei Gemeinden erneut, am 19. April 2023, in der Kirche in Bückeburg. Die große Zahl von 103 Anwesenden zeigte, welch besonderes Ereignis dies wieder für die Gläubigen war.
„Willst du stets glücklich sein, dann mach es so ....“ war das erste Lied des Chores zu Beginn des Gottesdienstes. Diesen Hinweis nahm der Apostel gleich auf.
Rezept zum Glücklichsein
Er beschrieb, dass das Wesen einer Gemeinde wie das einer Familie sei. Doch solle hier nicht nach dem Prinzip "Wenn jeder an sich denkt, dann ist für alle gesorgt." gehandelt werde, sondern die Familienangehörigen dienen sich gegenseitig und lassen sich nicht nur bedienen. „Hier bedient uns Gott und wir hören zu“, zog der Apostel die Parallele. Jesus regt an, den Nächsten zu unterstützen. Ein weiterer Hinweis von Bezirksapostelhelfer war: „Bring das ein, was du hast, und du wirst sehen: 'Das macht glücklich', so wie die Sänger am Anfang gesungen haben.“
Vertrau auf Gott
Die weitere Predigt fußte auf einem Wort aus Psalm 31,6: „In deine Hände befehle ich meinen Geist“. Diesen Ausspruch tätigte damals König David Gott gegenüber, als er viel zu leiden hatte, ebenso wie später Jesus und Stephanus. Nicht aus Verzweiflung, sondern weil sie Gott vertrauten. Aus Überzeugung, weil sie wussten: Gott hilft. Gott bittet die Menschen auch heute: "Vertrau mir".
Überprüfung
In der Co-Predigt griff Bischof Michael Eberle eine Frage auf und regte durch weitere zum Nachdenken an: „Wie steht es um deinen Glauben? Kann Gott auf jeden Augenblick deines Lebens seinen Segen legen? Wie stehst du zu Gott? Was tust du, um gesegnet zu werden?“ Die Antworten hierauf konnte sich jeder der Gläubigen selbst geben.
Spendung des Heiligen Geistes
Nach dem Predigtteil wurden zwei Babys durch Handauflegung und Gebet des Apostels der Heilige Geist gespendet. In der Ansprache an die Mütter empfahl er diesen, dass sie ihren Kindern erzählen sollten, dass Jesus einst aus Liebe alles geteilt hat. Aus Liebe denke man auch an den anderen und gönne dem Nächsten das Beste. Nicht nur Nutznießer sein, auch in der Gemeinde, sondern etwas geben, wenn die Möglichkeit besteht, zum Wohl anderer, war sein Rat an die Mütter.
Nach Beendigung des Gottesdienstes hatten alle Gottesdienstbesucher die Möglichkeit sich persönlich vom Bezirksapostelhelfer zu verabschieden.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit