Petershagen-Lahde. Bezirksapostelhelfer Stefan Pöschel besuchte am 12. März 2023 die Gläubigen der Gemeinde Petershagen-Lahde, um mit ihnen den Sonntagsgottesdienst zu feiern. In diesem Gottesdienst wurde Priester Rainer Pachur nach 39 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in den Ruhestand versetzt.
Bezugnehmend auf das zu Beginn des Gottesdienstes an der Orgel vorgetragene Lied “Hehr und heilig ist die Städte“ stellte der Apostel die Frage nach der Erwartungshaltung, mit der wir ins Gotteshaus gekommen sind. „Gott empfängt dich hier heute Morgen und schenkt dir Trost, seinen Frieden und möchte dich erfreuen.“
Glauben trotz Enttäuschungen
Basis der Predigt waren die Verse 14 und 15 aus dem 4. Kapitel des Hebräerbriefes: „Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns Festhalten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.“
Der Apostel predigte von den Judenchristen, die zur damaligen Zeit Enttäuschungen aus und in ihrem Glauben erlebten, zum Teil auch aufgrund falscher Erwartungen, Einschätzungen und Hoffnungen. Sie mussten erleben, dass ihre Hoffnung auf die Wiederkunft Christi noch keine Erfüllung fand. Jedoch erlebten sie auch, dass ihr Glaube trotz Enttäuschungen gestärkt werden konnte.
Hierzu zitierte der Apostel, dass der Glaube eine feste Zuversicht dessen ist, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. (Hebr.11.1) „Du bist Teil der Herde Christi. Gott hat dich lieb und Jesus Christus versteht dich mehr als jeder anderer“, so die ermutigenden Worte des Apostels. Abschließend forderte er die Gemeinde dazu auf, in den Versammlungen, sprich in den Gottesdiensten, zu bleiben, den Nächsten nicht außer Acht zu lassen und die Verbindung zu Gott aufrecht zu erhalten.
Gottes Geist aktuell und nah
Gemeindevorsteher Priester Torsten Denker zeigte sich im Predigtbeitrag erstaunt über die Aktualität des Bibelwortes von vor 2000 Jahren, welches Grundlage des heutigen Gottesdienstes war. Sie habe nichts an Bedeutung verloren; so wirkte der Heilige Geist damals und er wirke auch heute noch. Nun sei es an uns, dieses anzunehmen und zu glauben. Als Fürsprecher für den zukünftigen Ruheständler brachte er dessen Dankbarkeit zum Ausdruck. Der Gemeindeleiter motivierte die Gottesdienstbesucher, es Priester Pachur gleich zu tun: Für Gott und mit Gott zu arbeiten, auf das Gute sehen und nicht bei den Fehlern stehen zu bleiben.
Einleitend zur Feier des heiligen Abendmahles fragte der Apostel, was wir mitbrächten, vielleicht als "Mitgift", sodass Gott uns vergeben kann. „Lasst uns dem anderen ganz vergeben, das macht uns reich und frei.“
Dankbarkeit
Im Anschluss dankte der Apostel Priester Pachur im Namen der Gemeinde, der Mitbrüder und des Apostolats für die Aufgaben, die er in empathischer und auch gradliniger Weise im Sendungsbewusstsein ausgeführt habe. „Du warst nah bei der Jugend, ein Mithelfer ihrer Entwicklung und hast Generationen von ihnen begleitet. Auch in der Musik warst du aktiv, in der Chorleitung, als Organist und auch als Sänger. Du hast es für Gott, für die Gemeinde und für uns getan. Du hast am geistigen Tempel Gottes mitgebaut", so die Worte des Apostels. Er versetzte Priester Pachur mit einem Gebet in den Ruhestand.
Nach dem Gottesdienst hatten alle die Gelegenheit, sich persönlich vom Apostel zu verabschieden und Priester Pachur noch persönlich Glückwünsche zum Ruhestand entgegenzubringen.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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