Porta Westfalica . Die Gemeinde Porta Westfalica bekam eine orientalische Weihnachtskrippe. Inspiriert durch eine Weihnachtskrippe, die Bruder Berndt Bornemann in einem Video-Gottesdienst während des Corona-Lockdowns gesehen hatte, entstand die Idee, auch für die eigene Gemeinde eine schöne Krippe zu bauen. Der Gemeindevorsteher nahm diese Idee positiv auf. Sofort war klar, dass es eine orientalische Krippe sein sollte. Bethlehem liegt nun mal nicht im Alpenvorland.
Erstes Suchen führte zu wunderschönen, stoffbekleideten, orientalischen Krippenfiguren. Ihre Größe passte gut in einen großen Kirchenraum. Nach der Anwendung einer Umrechnungstabelle, dem sogenannten Krippenmeter, stand fest, dass die Größe der Krippe über das „normale“ Maß hinausgehen würde.
Recherchen im Internet halfen dabei, sich ein Bild von der Gestaltung zu machen. Über diverse Fertigungsmöglichkeiten per YouTube informiert, fiel die Wahl auf den Bau mit Hartschaumplatten. Zunächst wurde der Grundriss festgelegt. Dann begann der Aufbau der Landschaft und Gebäude.
Alle Fels- und Steingestaltungen an den Gebäuden wurden in die Platten hineingeschnitten. Mit echten Steinen prägte Berndt anschließend ihre Oberflächenstruktur. Detailreiche Fenstereinfassungen gaben den Gebäuden Charakter. Echte selbst gebaute Holztüren und Fenstereinfassungen kamen zum Einsatz. Die Gebäude, im Rohbau noch schön rosafarben erhielten ihre Wandgestaltung mittels Krippenmörtel. Nach der Trocknung erhielten sie einen mehrlagigen farbigen Anstrich, der einer orientalischen Ortschaft gerecht werden konnte. Mit Beleuchtung ausgestattet wurden die Gebäude lebendig.
Im Fachhandel gab es kein Zubehör passender Größe. Deshalb gestaltete Berndt alle Bäume und Sträucher selbst. Verwendung fanden dabei überwiegend Naturmaterialien aus der heimischen Flora. Die Landschaft wurde mit Spezialgras aus dem Modellbau elektrostatisch begrünt und bekam zudem eine abwechslungsreiche Struktur aus Sand, Sägespänen, Kies und Steinen.
Nun konnten endlich die Hirten mit ihren Schafen auf die Weide. Sie wurden zuvor aus Rohlingen in liebevoller Kleinarbeit bekleidet.
Für eine lebendige Szenerie im Ort rund um den Krippenstall baute Berndt noch passende Möbel und div. Zubehör. Dort zog dann die heilige Familie ein. Kurz danach erhielten sie auch noch Besuch von den heiligen drei Königen Kaspar, Melchior und Balthasar.
Über mehrere Monate entstand so ein lebendiges Bild der Geburt Jesu in Bethlehem.
Die Krippe schmückt nun den Kirchenraum noch bis zum 6. Januar 2023.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.