Minden. Zum achten Mal seit 2014, dem 100jährigen Gedenken zum Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914, fand auf dem sogenannten Franzosenfriedhof Minderheide, eine Andacht für die Verstorbenen des großen Gefangenenlagers der Stadt Minden statt.
2014 wurde mit der Anregung durch die Neuapostolische Gemeinde Minden, in Verbindung mit dem Heimatverein Minderheide und dem Pfarrer Clemens Becht von der ev. Gemeinde St. Lukas, das erste Mal eine ökumenische Andacht auf diesem Friedhof durchgeführt.
Verbunden mit Aufräumarbeiten auf dem Gelände und Reparaturen an den Denkmälern ist dieser Ort inzwischen ein besonderes Zeugnis für die Folgen von Krieg und Verfolgung geworden.
Die Andacht wurde in diesem Jahr, erneut am Ewigkeitssonntag, von dem Vorsteher der neuapostolischen Kirchengemeinde Minden, Bezirksevangelist Carsten Denker und von Pfarrer Clemens Becht, St. Lukas, durchgeführt. Gegenstand der Ansprachen war der Friede in der Welt und in jedem Menschen.
Bezirksevangelist Denker wies auf die Bedeutung der Abfolge von: „Gedenken, Nachdenken und Umdenken“, hin. Grundlage war das Bibelwort aus Johannes 11, 25: „Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt….“ Pfarrer Becht verlas in seinem Beitrag ein Gebet um Vergebung für die vielen Verfehlungen der Menschen, immer wieder verbunden mit der Bitte an Gott: „Vergib!“
Daran schloss sich die Bitte des 4. Psalms an: „Erhöre mich, wenn ich rufe…“
Ein gemeinsam gesprochenes „Vaterunser“ , ein Gebet und Segen beschlossen diese Andacht. Umrahmt wurden diese Ansprachen durch den Chor der neuapostolischen Gemeinde Minden und Minden-West. Anwesend waren ca. 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Kirchengemeinden und Vereinen der Kulturgemeinschaft Minderheide, sowie Gäste.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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