Minden. Bezirksevangelist Carsten Denker hielt am 13.11.2022 einen Gottesdienst für die Jugend des Bezirkes und die Gemeinde Minden. Er stand unter dem Leitwort aus Matth.24, 44 „Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.“ Die Jugend aus den Gemeinden Uchte und Sulingen hatte für diesen Gottesdienst einige Beiträge erarbeitet und im Anschluss daran eine „Offene Jugendstunde“ gestaltet, zu der auch "Junggebliebene" herzlich willkommen waren.
Einige Minuten vor Beginn des Gottesdienstes trugen David und Silas eine Einleitung zum Gottesdienst vor. Sie schilderten einen Dialog zwischen einem Beter des „Vaterunser", der von seinem Gott während dieses Gebets immer wieder unterbrochen und befragt wird. Der Beter hat danach das erste Mal in seinem Leben dieses Gebet Jesu richtig verstanden.
Sei gut vorbereitet
Bezirksevangelist Denker würdigte zu Beginn der Predigt die Arbeit und die Vorbereitungen, die die jungen Christen in diesen Sonntagmorgen investiert hatten. Damit verbunden sei auch eine hohe persönliche Erwartungshaltung. Bezugnehmend auf das Leitwort, das auf das Wiederkommen Jesu zu einem unbekannten Zeitpunkt hinweist, erklärte er, dass sich jeder Nachfolger Christi auf die gleiche Weise mit Arbeit und einer hohen Erwartung gut auf diesen Moment vorbereiten müsse.
Wie geht das?
Es beginne mit der Heiligung. Durch die Sakramente und das Wort Gottes würde sich der Mensch in seiner gesamten inneren Haltung verändern und gänzlich Gott zuwenden. Als nächstes sei die Liebe zu Gott und dem Nächsten zu nennen. Sie dürfe keinesfalls erlöschen. Einen weiteren Schwerpunkt legte er darauf, Gott und dem Nächsten zu dienen, ihm Gutes zu tun. Und schließlich nannte er das persönliche Gebet, in dem wir eine besondere Verbindung zu Gott pflegen und unsere Freude auf das Kommen seines Sohnes lebendig halten.
Weitere Predigtbeiträge
Der Jugendbeauftragte des Bezirkes Minden, Priester Dirk Jahnke, fasste zusammen, dass eine ständige Bereitschaft für die Wiederkunft Christi zwingend dazu führe, dass der Christliche Glaube zur Lebenspraxis wird und dadurch ein öffentliches Bekenntnis abgegeben wird. Wer dies richtig handhabe, mache den Glauben auch für seine Mitmenschen attraktiv.
Der Jugendbeauftragte der Gemeinde Uchte, Priester Dirk Möller, erinnerte an den verstorbenen Stammapostel Richard Fehr. Dessen bekanntestes Losungswort sei gewesen „Unser Herr kommt“. Und das letzte Grußwort aus seiner Amtszeit sei genau das Leitwort zu diesem Gottesdienst. „Und was passiert, wenn dein Glaube einmal nicht mehr tragfähig ist?“ fragte er. "Dann erinnere dich an die enttäuschten Emmaus-Jünger: Jesus geht dir nach, wendet sich dir verständnisvoll zu und gibt dir neue Perspektiven".
Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl – einmal ganz anders
Sarah trug einen selbst verfassten Poetry-Slam vor, in dem sie eindrücklich schilderte, welche besondere Beziehung sie zu Jesus Christus habe und was er ihr in undurchsichtigen Lebenssituationen bedeute.
Heilige Wassertaufe - Willkommen in der Gemeinde
Jana und Christoph Gresförder hatten für ihren kleinen Josua-Christoph um den Segen zur Heiligen Wassertaufe gebeten. Bezirksevangelist Denker gab dem kleinen Josua ein göttliches Bekenntnis zur Taufhandlung aus Josua 1,9: „…denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.“
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete Bezirksevangelist Denker den Gottesdienst mit Gebet und Segen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit Beiträgen des Gemeindechores, des Jugendchores und instrumental mit Piano und Querflöte.
Offene Jugendstunde – lasst uns darüber reden
Nach einer kurzen Kaffeepause hatte die Jugend aus Uchte und Sulingen zu einem Gesprächskreis eingeladen. Die Überschrift lautete „Gott ist gegenwärtig“.
Antonia und Lukas stellten beispielhaft einen völlig misslungenen Tag dar: Auto defekt, Handy funktioniert nicht und die geliebte Fußbadewanne versagt auch. Antonia beklagt sich bei Gott. Er zeigt ihr, das er nur Gutes getan hat: Er hat sie vor einem schweren Unfall bewahrt, ihr einen unschönen Anruf erspart und schließlich einen Kurzschluss im Haus. So ist Gott gegenwärtig.
Die Teilnehmer äußerten sich im weiteren Verlauf in teils bewegenden Statements zu den Fragen:
- Was bedeutet (dir) Gottes Gegenwart?
- Worin habt ihr Gott erlebt?
- Wie beeinflusst Gottes Gegenwart unser Verhalten?
Eine heiße Bockwurst mit Senf in der rechten Hand, einen Kaffee in der linken und ein angeregtes Gespräch mit dem Gegenüber bildeten einen angemessenen Abschluss für diesen ereignisreichen Vormittag.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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