Uchte. Den Segen zur silbernen Hochzeit erhielten Maya und Dirk Möller im gemeinsamen Gottesdienst mit Sulingen am 16.10.2022. Als zentraler Aspekt wurde in der Predigt durch Bischof Michael Eberle die Schöpferkraft Gottes vielseitig betrachtet, während als Grundlage zur Segensspendung für das Silberpaar das Wort aus 2. Korinther 9, 8 diente: „Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk.“
Natürliche und geistige Schöpfung achten, bewahren und weitertragen
Mit dem Wort aus Offenbarung 7, 3: „Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen.“ stellte der Bischof die Allmacht Gottes in den Mittelpunkt. Diese spiegele sich in seiner Schöpfung wider – der natürlichen und der geistigen. Während menschliche Erfindungen immer nur Entdeckungen von Elementen aus der göttlichen Schöpfung seien, schöpfe Gott aus seiner Allmacht stets Neues für die Menschen. Indem die Menschen Dankbarkeit ihm gegenüber zeigen und das Evangelium weitertragen, erfüllen sie Gottes Wunsch, seine Gaben in der Natur und seine geistigen Gaben in Gnade und Wort zu achten, zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Die neue Schöpfung mitgestalten
Die natürliche Schöpfung bedinge die finale geistige Schöpfung – die „neue Schöpfung“, denn das Evangelium werde auf der Erde verkündigt und die Erde werde nach der Hochzeit im Himmel weiterbestehen. In seinem Beitrag zur Predigt fragte Priester Uwe Marquardt: „Wie gehen wir mit der Schöpfung um?“ Unsichtbares sei nur im Glauben zu erfassen. Im Glauben dürfe die Gemeinde als Werkzeug an der Vollendung von Gottes Schöpfung mitarbeiten. In Vorbereitung auf die Sündenvergebung rückte Priester Reinhard Meier-Zillmer in den Fokus, wie die Bäume in der Natur Früchte bilden und im Herbst ihren Ballast abschmeißen. Diesen Aspekt natürlicher Schöpfung übertrug er auf die geistige Ebene. In der Vergebung werde der seelische Ballast abgeworfen. Wie die Blätter der Bäume hätten aber auch menschliche Fehler ihren Nutzen, denn man lerne aus ihnen. All das diene auch der Ausbildung von Früchten und dem Weitertragen des Evangeliums.
Alles Gott zu Ehren tun – denn er gibt zur „Genüge“
Zur Segensspendung sang die Gemeinde mit musikalischer Untermalung durch zwei Violinen und Klavier das vom Silberpaar gewünschte Lied 333: „Alles meinem Gott zur Ehre“. Der Bischof griff dieses auf und verlas für die beiden das Wort aus 2. Korinther 9, 8. Dieses beinhalte die Zusicherung Gottes, „allezeit volle Genüge“ zu geben. „Genüge“ meine aber nicht Materielles, sondern Gott gebe alles Notwendige im Geiste und darüber hinaus noch genug, um davon abzugeben. Als musikalische Überraschung für das Paar spielten zum Abschluss Saxophon, Cajon und Klavier das Lied „Welch ein Freund ist unser Jesus“.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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