Minden-West. Am Sonntag, den 11. September 2022 empfingen Priester Tobias Haß und seine Gattin Christina den Segen zu ihrer Silberhochzeit durch den Bezirksevangelisten Carsten Denker.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus dem 5. Buch Mose 28,2: "Und es werden über dich kommen all diese Segnungen, und sie werden dich treffen, weil du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorsam gewesen bist."
Gehorsam und Segen
Bezirksevangelist Denker wandte sich gleich zu Beginn des Gottesdienstes an das Silberpaar. Er machte deutlich, dass eine Beziehung kein Selbstläufer sei. Daran müsse man arbeiten. Kompromissbereitschaft, Mühe und Arbeit seien der Erfolgsgarant. So wie in einem Paar einer nach den Wünschen des anderen fragt, sollen auch wir nach dem Willen Gottes fragen. Er schenkt uns immer seine Hilfe. Seine Gebote, seine Gesetze, sein Wort bewahren uns. Über all den göttlichen Regeln steht sein Wunsch, mit uns ewige Gemeinschaft zu haben.
Segen im Alten Testament
Für das Volk Israel wurde Gottes Segen durch materielle Güter oder Unterstützung im Kampf sichtbar. Er war für ihre natürliche Existenz wichtig. Voraussetzung dafür war, dass sie die Gebote hielten und Gottes Wort befolgten.
Segen im Neuen Testament
Jesus erweiterte die jüdischen Gesetze um das Gebot der Liebe. Er lehrte die Menschen in der Bergpredigt, wie die aktive Umsetzung der göttlichen Gebote gelingen könne. Er riet ihnen: " Liebet eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen." Er lehrte sie beten und riet ihnen, zuerst nach dem Reich Gottes zu trachten und nach seiner Gerechtigkeit, damit ihnen alles andere zufallen könne.
Voraussetzung für diesen Segen sei eine Ordnung der persönlichen Prioritäten, so Bezirksevangelist Denker. Im Gottesdienst würden wir durch den Heiligen Geist den Willen Gottes erfahren. Dieser diene unserer Bewahrung. Wenn wir zuerst ernsthaft nach dem Willen Gottes fragen, schenke er uns seinen Segen. Er sagt Dir: "Ich bin bei Dir! Du schaffst es! Gib ihm Dein Herz, dann spielt Gott die größte Rolle für Dich."
In seinem Wortbeitrag nannte Hirte Tobias Budde als Grundvoraussetzung für diesen Segen, die Stimme Gottes zu hören, die Impulse wahrzunehmen und danach zu handeln. Für die ewige Gemeinschaft mit Gott sei Gehorsam ihm gegenüber unabdingbar. Er riet den Gottesdienstbesuchern ihre Lebenszeit nutzen, um in das Wesen Jesu hinein zu wachsen. Sein Segen sei dann, in wachsendem Glauben, im Frieden, in Zuversicht und innerer Freude, auch in schweren Lebenssituationen, zu erleben.
Der Bezirksevangelist machte deutlich, dass diese Aufgabe nicht immer leicht sei. Immer wieder benötigten wir dazu seine Gnade. Das Bekennen und der Wille zur Veränderung schaffen dafür die Voraussetzungen. Gott segnet das Bemühen und hilft.
Ansprache an das Silberpaar
Vor der Segenshandlung trug der Chor das Lied vor: Der Herr ist mein Licht. Darauf ging der Bezirksevangelist zunächst ein. Dieses Licht schenke ihnen Sicherheit in allen Herzensfragen. In einer Beziehung sei es wichtig, nach den Wünschen des anderen zu fragen und diese auch gelten zu lassen. Beide hätten auch Gott auf diese Weise in ihr Leben gelassen und auf ihn vertraut. So seien sie zusammengeführt worden. Bei der Gestaltung ihres gemeinsamen Lebens hätten sie Gott nie aus ihrer Mitte gelassen. Sein Licht gab ihnen in ihrem Leben in schweren und glücklichen Stunden immer Sicherheit.
Als Grundlage für die Segenshandlung verwendete er das Wort aus Psalm 91, 1.2: "Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe."
Diesen schönen Rat empfahl er Christina und Tobias für ihr weiteres Leben. Dort zu bleiben, gebe ihnen Zuversicht und Bewahrung.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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