Porta Westfalica. Eigentlich sollte der Apostelgottesdienst am Donnerstag, den 01.09.2022 in Minden stattfinden, aber mangels fehlender Parkmöglichkeiten aufgrund einer Großveranstaltung auf Kanzlers Weide hatte die Bezirksleitung kurzfristig entschieden, den Gottesdienst mit Apostel Stefan Pöschel in die Kirche nach Porta Westfalica zu verlegen.
Eingeladen waren neben der Gemeinde Porta auch die Gemeinden Minden, Minden-West und Petershagen-Lahde. Außerdem bestand die Möglichkeit, den Gottesdienst über einen YouTube-Link, über IPTV oder per Telefon mitzuverfolgen.
Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete der Apostel ein Wort aus Jesaja 43,1: „Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“
Zu Beginn des Gottesdienstes ging Apostel Stefan Pöschel auf das vom Chor gesungene Lied „Herr, mein Gott…“ ein und sagte: „Es ist ein guter Auftakt, wenn wir eine solche zuversichtliche Aussage haben 'Gott du bist mein Heil, mein Hort und du bist meine Zuversicht'. Das sind Aussagen und Wünsche, die wir in dieser Zeit brauchen können und die einen festen Grund haben.“
Fürchte dich nicht
Apostel Pöschel fuhr fort: „Es tut gut, wenn wir an diesen Ort kommen können, wo der dreieinige Gott zu uns redet und sagt, dass er uns nicht verlässt, und uns ermuntert, sich ihm zuzuwenden. Gott wendet sich an sein Volk. Gottes Worte haben Gewicht und werden niemals vergehen. Er hat uns gemacht und uns begleitet. Vielleicht ist unsere Lebenssituation so, dass wir uns einsam, verlassen, nicht verstanden oder sogar ungeliebt fühlen. Dann nimm es an, wenn Gott dir sagt: 'Ich werde dich niemals allein lassen, ich habe dich geschaffen, ich habe dich lieb, ich bin bei dir'. Du bist kein Zufallsprodukt, sondern Gott wollte, dass du lebst.“
Er hat allen einen Namen gegeben und ruft uns bei unserem Namen: „Komm her zu mir, denn du bist mein." Das bedeutet nicht, dass wir in einem Sklavenverhältnis zu ihm stehen, sondern er kümmert sich um uns, denn wir gehören zu ihm. Wir sollen, wie damals ein Israel, um geistlichen, himmlischen Segen ringen und nach der Verbindung zu Gott Ausschau halten.
Auf die Frage, was Segen sei, sagte der Stammapostel einmal: „Segen Gottes ist es, in allen Lebensumständen Gott treu zu sein.“
Predigtbeitrag - Bischof Eberle
Wie oft haben wir schon gehört oder auch zu unseren Kindern gesagt: „Fürchte dich nicht." Der Apostel habe von unserer Erwählung gesprochen und der Tatsache, dass wir einen Namen beim Vater haben. Der Bischof stellte die Frage: „Ist es heute abend auch so, dass wir unsere Hand in die Hand unseres himmlischen Vaters legen mit der Bitte:' Gib mir Sicherheit. Lass es doch so sein, dass ich mich in dieser Zeit nicht verliere oder ohne Orientierung bin, dass ich deine Nähe fühle, dass mich das sicher macht und ich dann weiter gehen kann ohne Furcht zu haben'.“
Dann erzählte Bischof Eberle eine Begebenheit, die er vor einigen Tagen auf dem Weg vom Büro nach Hause mit einem Blinden hatte, der auf einen Blindenstock angewiesen war. Als der Blinde den Bischof in seiner Nähe bemerkte, bat er ihn um Hilfe, dass er ihm doch den Namen der Straße nenne, in der er sich befand, und den der gegenüberliegenden Straße. Der Bischof gab ihm die gewünschte Auskunft und innerhalb weniger Sekunden fand der Blinde seine Orientierung wieder. So konnte er ohne weitere Rückfragen seines Weges weiterziehen.
Der Bischof beendete seinen Predigtbeitrag mit den Worten: „Liebe Schwester, lieber Bruder, ich wünsche dir heute abend: 'Fürchte dich nicht, der Herr hat uns heute neu den Weg gewiesen'.“
Vorbereitung des Heiligen Abendmahles
In der Vorbereitung des Heiligen Abendmahls erwähnte der Apostel das Gleichnis von Esau und Jakob. Bei ihrem Wiedersehen nach langer Zeit machten sie sich keine Vorwürfe, sondern fielen sich in die Arme. Wir sollen nicht fragen, wer Schuld hat, sondern unser Herz sprechen lassen, uns dem Anderen zuwenden und ein echtes Versöhnungsmahl halten. Danach feierte die Gemeinde das Heiligen Abendmahl.
Vorsteher für Minden
Bezirksevangelist Carsten Denker, der bisher die Gemeinde Minden kommissarisch leitete, wurde beauftragt, als Vorsteher für die Gemeinde Minden zu dienen. Dazu sagte der Apostel, dass vor solch einer Beauftragung eine besondere Heiligung und Segnung stattfinden soll, um damit arbeiten zu können. Er legte ihm das Kapitel 15 aus dem Römerbrief ans Herz, das ihm als Stärkung dienen solle.
Zeitgleich kehrte Hirte Tobias Budde wieder in den priesterlichen Dienst zurück und wurde im Kreis der Brüder und Gemeinden herzlich willkommen geheißen.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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