Sulingen. Am Mittwoch, den 17. August 2022 besuchte Apostel Stefan Pöschel die Gemeinde Sulingen. Zu diesem Gottesdienst war auch die Gemeinde Uchte eingeladen.
Zu Beginn des Gottesdienstes luden die Sänger zum Ruhm Gottes ein mit dem Lied „Dich Gott loben wir“. Der Apostel bestätigte, Gott zu rühmen sei ein wichtiger Bestandteil vom Gottesdienst. Ebenso beinhalte dieser die stetige Erinnerung an Gottes Verheißung auf eine großartige Zukunft mit der Gewissheit „Gott hat dich lieb“. Gottesdienst diene zudem dem Hören und Bekanntmachen von Gottes Willen.
Jesus lehrte den Willen Gottes
Apostel Pöschel erinnerte in der Predigt daran, dass Jesus den Menschen den göttlichen Willen deutlich machen wolle. Dabei ist Jesus wichtig, in Gottes Willen einzudringen und nicht am „Buchstaben hängenzubleiben“. Jesus wich demzufolge von einigen der umfangreichen Ausführungsvorschriften der Schriftgelehrten damaliger Zeit ab, nicht aber vom Kern der Gebote Gottes.
Gottes Willen in Altem und Neuem suchen
Textgrundlage für den Gottesdienst des Apostels war das Bibelwort aus Matthäus 13, 52. Jesus vergleicht hier Schriftgelehrte, die in seiner Nachfolge stehen, mit Hausvätern, die aus ihrem Schatz Neues und Altes hervorholen. Unter Altem kann man die Grundfesten des Glaubens verstehen: die Liebe Gottes zu den Menschen, auch die Liebe untereinander und zu Gott. Ebenso zählen Gottes Gesetze und der Glaube an ihn zu solchen Grundfesten. Jesus brachte aber auch Neues: die Wiedergeburt aus Wasser und Geist, die Bitte zur Nachfolge und das Abendmahl. Im Neuen Wirken beauftragte er seine Apostel, in Liebe und Barmherzigkeit tätig zu werden, und gab ihnen die Löse- und Bindegewalt. Es galt also schon damals und gilt bis heute, Altes und Neues auf den Willen Gottes zu prüfen – an wertvollem Altem festzuhalten und sich für Neues zu öffnen.
Mit der Zeit gehen als Aufgabe
In der Co-Predigt griff Priester Ralf Pretzer (Gemeinde Minden-West) den letzten Aspekt auf. Man könne Gott rühmen, indem man die zuvor erwähnten Aufgaben erfülle und mit der Zeit ginge. In diesem Kontext führte er abschließend drei Aspekte von Zeit aus. Die Zeit eilt. Das Werk Gottes befindet sich in Vollendung. Die Zeit teilt. Sie trennt Gut von Böse aber auch Vergängliches von Unvergänglichem. Die Zeit heilt. Noch ist Gnadenzeit, die der Würdigkeit der Seele dient.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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