Sulingen/Uchte. Einer Einladung zum Gottesdienst in die Gemeinde Sulingen folgt die Gemeinde Uchte am 01. Juni 2022. Nach langjähriger Dienstzeit werden dort die Sulinger Amtsbrüder Diakon Klaus Wegener und Priester Helmut Müller durch Bischof Eberle in den wohlverdienten Ruhestand versetzt.
Zu Beginn des Gottesdienstes führt Bischof Eberle die Weisheit Gottes anhand des Wortes in Sprüche 8, 22-23 aus. Grundlage dafür bildet die an das Volk Israel gerichtete Verheißung „Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, und ich will sie in diesem Lande einpflanzen in beständiger Treue…“ (Jeremia 32,41).
Freude – einpflanzen - beständige Treue
Das sind die zentralen Elemente dieser Prophezeiung, die Gott seinem Volk gab. Gott will, dass die Freude aus der Erfüllung seiner Verheißung erhalten bleibt: die Rückkehr in die Heimat Jerusalem. Er sichert seine Nähe zu auf dem Weg dorthin, auch wenn dieser einmal schwer ist. Das Volk Israel konnte trotz aller Widrigkeiten mit Gottes Hilfe den Tempel im verheißenen Jerusalem wieder aufbauen.
Gott will die Seinen einpflanzen. Sie sollen Heimat haben im Reich Gottes, der geistigen Heimat, für die Jerusalem Sinnbild ist – das Ziel und die Bestimmung. Außerdem möchter er, dass sein Volk im Friedensreich regiert und so seine beständige Treue zeigt.
Bedeutung göttlicher Weisheit
Göttliche Weisheit bedeutet, aus Begegnungen mit ihm einen Erkenntnisgewinn zu haben sowie seinen Willen zu tun durch das Halten seiner Gebote. Gottes Weisheit beinhaltet aber auch vernünftiges Handeln und unabhängiges Denken.
Von Weisheit geprägte Rede, von Weisheit geprägtes Denken und von Weisheit geprägtes Tun sind die Folgen daraus. Also kann Jesus als der erste Repräsentant von Gottes Weisheit gelten.
Verabschiedung in den Ruhestand
Ein letztes Mal vor seiner Verabschiedung aus dem Priesteramt dient Helmut Müller am Altar mit. Seine persönlichen Erlebnisse bestätigen: Die Gewissheit der Nähe Gottes und seinen Schutz, wie Daniel ihn in der Löwengrube hatte, kann auch heute jeder erleben.
Mit Dankbarkeit und Freude werden beide in den Ruhestand entlassen, Diakon Wegener nach 25 und Priester Müller nach 38 Dienstjahren – ein Beweis der beständigen Treue und ihrer Verwurzelung im Werke Gottes.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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