Minden-West. Am Sonntag, dem 22. Mai 2022, erhielten Anna Höltkemeier und Valentin Steg den Segen zu ihrer Konfirmation durch den Gemeindevorsteher Priester Ralf Pretzer. Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Psalm 60,14: „Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsere Feinde zertreten.“
Priester Ralf Pretzer wies darauf hin, dass die Worte „Mit Gott“ ein schöner Beginn seien. Er führte ein paar Beispiele an, was dieser Beginn „Mit Gott“ bedeutet: Henoch sei mit Gott gewandelt und darum von Gott entrückt worden. Jakob habe im Gebet mit Gott gerungen, und dieser habe ihm dabei die Gunst erwiesen, ihm ganz nahe zu sein. Auch wir dürften mit Gott im Gebet ringen – dies könne auch einmal ein Kraftakt sein. Noah habe mit Gott an der Erfüllung der Ankündigung der Sintflut festgehalten und die Arche trotz mancherlei Spotts gebaut.
Zeichen setzen
Mehrfach fiel das Wort Zeichen in diesem Gottesdienst. Ein Zeichen sei die Rückseite der Medaille des Segens. Wir wollen Zeichen setzen durch unseren Wandel, durch unser Ringen und unser Festhalten an göttlicher Verheißung. Wir könnten zwar keinen Segen erzwingen – es obliege Gott, wann er etwas tue –, wir könnten aber Zeichen setzen, indem wir ihm vertrauen.
Beten und Arbeiten
Wenn wir mit Gott Taten tun wollen, dann dürften wir auch das Beten nicht vergessen. Beides gehöre zusammen. Im Gebet hätten wir die Möglichkeit, mit Gott wie zu einem Familienmitglied zu sprechen. Gott wünsche sich, dass wir ihm wirklich alles mitteilen.
Guten Kampf kämpfen
Priester Pretzer wies auf das Bibelwort aus 1. Timotheus 6 hin, wo es am Anfang des 12. Verses heißt: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens.“ Wenn wir wollten, werde Er uns helfen, unsere Feinde – Lauheit, Gleichgültigkeit, Lässigkeit – zu „zertreten“.
Jesus in alle Entscheidungen einbeziehen
Priester Tobias Haß ging in seinem Predigtbeitrag auf das Lied „Jesus, bleib in meinem Leben Weggefährte, bester Freund“ ein und riet den Konfirmanden, ihn in alle Entscheidungen mit einzubeziehen. Sie könnten diesem Freund alles sagen, er sei an ihrer Seite.
Segen zur Konfirmation
Nach der Freisprache traten die Konfirmanden vor den Altar, wo der Gemeindevorsteher sie noch einmal begrüßte und persönlich ansprach. Er erwähnte das Gleichnis von den zehn Jungfrauen, in dem es den fünf törichten an Öl gemangelt habe, weil sie sich nicht vorbereitet hätten. Anna habe sich intensiv auf diesen Tag der Konfirmation vorbereitet und erkenne auch ihren Glaubensweg als Vorbereitung. Valentin „jongliere“ gerne mit Begriffen, die er humorvoll in kleine Witzeleien „kleide“. Wer so etwas tue, müsse den Kern, das Wesentliche, um das es gehe, gut kennen. Valentin erkenne den Kern seines Glaubens: Jesus Christus.
Danach legten die beiden das Konfirmationsgelübde ab.
Im Anschluss feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl, und der Gottesdienst wurde mit dem dreifachen Segen beendet.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.