Porta Westfalica. Am 17. November 2021, dem Buß- und Bettag, hielt Apostel Stefan Pöschel einen Gottesdienst in der Gemeinde Porta Westfalica, in dem auch ein neuer Diakon für die Gemeinde ordiniert wurde. Als Grundlage für den Gottesdienst diente ein Wort aus Psalm 37, 27.28: "Lass ab vom Bösen und tue Gutes, so bleibst du wohnen immerdar. Denn der Herr hat das Recht lieb und verlässt seine Heiligen nicht."
Der Apostel wies auf die Bedeutung des Buß- und Bettags hin und sagte: „Auch, wenn es kein gesetzlicher Feiertag mehr ist, so feiern wir doch den kirchlichen Feiertag. Das bedeutet aber nicht, dass wir nur einmal im Jahr Buße tun und beten und den Rest des Jahres nicht. Wir feiern ja auch nur einmal im Jahr Ostersonntag. Sprechen wir deshalb auch nur einmal im Jahr über die Auferstehung Christi? Dieser Tag ist ein Gedenktag, an dem Akzente gesetzt werden und der uns zum Nachdenken bringen soll. Er soll uns an einen Teil unseres Christseins erinnern, der deshalb so besonders ist, weil es der Böse geschafft hat, die vollständige Harmonie zwischen Gott und dem Menschen, die im Paradies herrschte, zu durchbrechen".
Buß und Bettag
Auch erklärte der Apostel, der Buß- und Bettag erinnere daran, dass es zwei unterschiedliche Kräfte gibt.: einmal die Kraft, ausgehend von Gott, das Gute, und dann, das Böse, dass uns von Gott trennen will. Wir sollen den Weg und die Bindung zu Gott suchen. Wir haben eine Wahlmöglichkeit, uns für oder gegen das Eine oder das Andere zu entscheiden, nämlich das Eine zu lassen und das Andere zu tun.
Paulus hat das mit den Worten erklärt: „Das, was ich tun will, das tue ich nicht, aber das, was ich nicht tun will, das tue ich.“
Gott liebt das Recht
Gott liebt das Recht und möchte, dass die Menschen recht und gerecht behandelt werden und auch so miteinander umgehen. Die Gerechtigkeit, die Jesus uns zubilligt und die wir als Sünder erfahren, sollen wir auch dem Nächsten zubilligen, gnädig mit ihm umgehen und ihn nicht hartherzig verurteilen. Der Apostel fasste das in dem Merksatz zusammen: „Es heißt nicht ich tu dir, wie du mir tust, sondern ich tu dir so, wie Jesus Christus mir tut. Das ist das goldene Gesetz.“
Gott verlässt seine Heiligen nicht
Gott ist heilig und er heiligt Menschen, indem er sie zu sich ruft und heiligt durch die Wassertaufe und die Geistestaufe. Er heiligt uns und verlässt uns nicht. Er hat sich nie von uns abgewandt, auch nicht, wenn wir ihn mal enttäuscht haben.
Der Apostel beendete seinen Predigtteil mit den Worten: „Gott, du hast uns deine Treue versprochen, du bleibst bei uns, aber auch wir wollen bei dir bleiben und uns nicht zurückziehen.“
Co-Predigt
Zur Vorbereitung wurde das Lied "Das sei alle meine Tage…“ am E-Piano vorgetragen.
Evangelist Peter Bornemann sagte in seinem Mitdienen: „Jesus Christus darf sich auf uns verlassen. Denken wir darüber nach, was er für uns getan hat, der uns immer wieder motiviert und uns daran erinnert, was für eine Zukunft wir haben.“
Wir haben eine Eigenverantwortung im Christsein. Wie hoch ist der Stellenwert eines Mittwochs-Gottesdienst, kann man sich darauf noch freuen und vorbereiten? Deshalb soll es jeden Tag unsere Sorge und Frage sein, ob der Herr in uns regiert.
Amtseinsetzung
Als neue Amtsgabe für die Gemeinde Porta Westfalica wurde Bruder Roland Consten zum Diakon ordiniert.
In seiner Ansprache zu dieser Handlung sagte der Apostel: „Gott hat dich gerufen und du folgst diesem Ruf, in einem geweihten Amt des Diakons zukünftig in dieser Gemeinde mitzuarbeiten, und wirst eingefügt in den Brüderkreis. Als Diakon ist man nah dran an den Geschwistern, was bedeutet: für sie da zu sein und ihnen die Freuden und Sorgen von den Augen und der Seele abzulesen.“
Der Apostel stellte ihm das Bild der Himmelsleiter vor Augen: Die Gebete und Sorgen gehen nach oben und Gottes Hilfe kommt nach unten.
Danach bestätigt Bruder Consten die Frage des Apostels, ob er bereit sei, das Amt des Diakons und die dazu gehörenden Aufgaben anzunehmen und künftig in der Gemeinde Porta Westfalica zu dienen.
Dann kniete er sich vor dem Apostel nieder, der ihm mit Gebet und Handauflegung die Amtsgabe des Diakons verlieh.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.