Petershagen-Lahde. Bischof Michael Eberle besuchte zum Erntedankfest, 03.10.2021, die Gemeinde Petershagen-Lahde, um mit ihr Gottesdienst zu feiern. Der Altar war zu diesem Anlass besonders festlich mit Gaben aus der Natur geschmückt.
Zu Beginn des Gottesdienstes nahm der Bischof Bezug auf die Geschichte der Gemeinde, denn vor 90 Jahren wurde der Grundstein zur ehemaligen Gemeinde Lahde gelegt. Im Jahr 1931 fanden die ersten Gottesdienste in einer sogenannten „Stubengemeinde“ in Frille statt. Der Missionar, der die Botschaft vom neuapostolischen Glauben auf die andere Weserseite nach Frille trug, wohnte in Petershagen. Die Gemeinde Petershagen, welche 1925 erstmalig Erwähnung fand und 2008 mit der Gemeinde Lahde fusionierte, hatte im Laufe der Jahre immer wieder Berührungspunkte mit der Gemeinde Lahde: einen gemeinsamen Gemeindeleiter, gemeinsame Konzerte und auch gemeinsame Gottesdienste.
Freude und Dankbarkeit
Es sei ein besonderer Grund zur Freude und Dankbarkeit, auch einmal Rückblick auf die Arbeit unserer Vorfahren zu halten. Der Herr habe Gnade zu ihrer Reise gegeben und gebe sie auch heute weiterhin, so die Ausführungen des Bischofs.
Bezugnehmend auf das Bibelwort aus dem 1. Buch Mose, wo es um die Heiligung Gottes des siebten Tages geht, empfahl er, doch an diesem Tag in das Haus Gottes zu gehen und dadurch Gott unseren Dank zu zeigen. Hier könne der Glaube gestärkt werden, und Gott segne uns durch sein Wort.
Reichtum der irdischen und geistigen Gaben
„Bist du dankbar für das, was du hast, für die irdischen, aber auch geistigen Gaben? Wir gehören zur Schöpfung Gottes, wir sind seine Kinder", so die ermutigenden Worte des Bischofs. „Lasst uns die Dankbarkeit in Form von ‘Zeit für Gott haben‘ zeigen."
Im Predigtbeitrag der beiden Gemeindepriester Jörg Meyer und Rainer Pachur wurde erneut die Wichtigkeit des “Ruhetages“ unterstrichen. Auch ein persönlicher Dank für die beiden in den Ruhestand tretenden Amtsbrüder wurde ausgesprochen.
Nach dem Predigtteil folgte ein gemeinsam gesungenes Bußlied, die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahles mit der ganzen Gemeinde.
Ruhesetzung vom aktiven Amtsauftrag
Im Anschluss versetzte der Bischof im Auftrag des Bezirksapostels zwei Diakone altersbedingt in den wohlverdienten Ruhestand. Beide haben zusammen 62 Jahre ihre Begabungen und Fähigkeiten ins Gemeindeleben ehrenamtlich eingebracht. Vielfältige Aufgaben wurden von ihnen zusätzlich zum Diakonendienst übernommen: das Orgelspiel, die Chorleitung und auch die Installation der technischen Einrichtungen, wie zum Beispiel die Einrichtung der Übertragungsanlage in der Gemeinde, um nur einige Aufgaben zu nennen. In seiner Funktion als Bezirksvorsteher dankte der Bischof ihnen herzlich für den stets zuverlässigen Einsatz.
In diesem Jahr wurde es erstmalig wieder möglich, ein gemeinsames Kaffeetrinken nach dem Gottesdienst anzubieten. Dieses wurden von etlichen Gottesdienstbesuchern genutzt und ermöglichte viele Gespräche.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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