Minden. Am 25.07.2021 hielt Bischof Michael Eberle in Minden einen Gottesdienst, in dem er den Diakon Gert Heitbrink in den Ruhestand setzte. Das Bibelwort für diesen Gottesdienst war aus 1. Thessalonicher 4, 9: "Von der brüderlichen Liebe aber ist es nicht nötig, euch zu schreiben, denn ihr selbst seid von Gott gelehrt, euch untereinander zu lieben."
Zu Beginn des Gottesdienstes sang ein kleiner Chor, bestehend aus vier Sängern, das Lied "Gib mir mehr von deinem Geiste". Der Bischof machte dieses Lied zum Motto des Gottesdienstes mit dem Ziel, einen tiefergehenden Zugang zum Wirken Gottes zu erreichen. Er verwies auf den Propheten Elisa, der zu Elia sagte, dass er ihm ein zwiefältiges Teil von seinem Geist geben möge. Gott gebe uns so viel, wie wir wollen, es gelänge uns aber nicht immer - bedingt durch andere Einflüsse - dies ganz zu erfassen.
Der 1. Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher, das älteste Dokument des Neuen Testamentes, ging an die junge Gemeinde in Thessalonich mit der Ermahnung zur Heiligung. Aus dem Brief geht hervor, dass bereits eine ausreichende brüderliche Liebe und ein vorbildlicher Glaube vorvorhanden war. Aber es gab noch Dinge, die noch nicht vollkommen waren. "Wie sieht das bei uns aus?", fragte der Bischof in die Gemeinde. "Sind die Erwählung, das Wirken der Apostel und die Verheißung der Wiederkunft Jesu Basis für unser Einssein im Geist?"
Qualität des Miteinander
Die Qualität der Gemeinschaft und der Liebe untereinander soll noch vollkommener werden. Bei der gemeinsamen Betrachtung einer Sehenswürdigkeit hat man Interesse, beschäftigt man sich mit dem Objekt und führt darüber Gespräche. Beschäftigen wir uns mit dem Glaubensziel, teilen wir Freude und Leid, senden wir dem Nächsten ein Signal "Ich habe Interesse an deinem Leben", beten wir für ihn - oder schauen wir auf seine Schwächen? Es geht um eine höhere Qualität des Miteinanders, um eine innige Glaubensfreudigkeit und um eine bleibende Vergebungsbereitschaft -alles Alte ruhen lassen. Diese geschwisterliche Liebe ist uns dann ein Grundbedürfnis mit der Folge, dass wir immer weniger auf die Gemeinschaft verzichten möchten.
Liebe als Frucht des Geistes
Der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Tobias Budde, ging in seinem Mitdienen darauf ein, dass der Geist Gottes heute nachhaltig wirkt. Frucht des Geistes ist die Liebe, und wir dürfen sie immer wieder neu verspüren. Im Gegensatz zu vielen Menschen, denen soziale Kontakte fehlen, haben wir einen Glauben zum Anfassen, dürfen darüber Gespräche führen und haben Zuversicht. Diese Liebe ist grenzenlos, ohne Berechnung und führt zum Ziel.
In der Ruhesetzung des Diakons nach 41 Amtsjahren dankte ihm der Bischof für seine vielfältigen Aktivitäten als Amtsträger, Chorsänger, Dirigent des Chores und des Instrumentalkreises. Diakon Gert Heitbrink hat immer alles gegeben und war ein verlässlicher Mitarbeiter für alle vier Vorsteher in seiner Amtszeit. Gott wird ihm diese Treue auch reichlich lohnen.
Hirte Budde überreicht ihm nach dem Gottesdienst als kleines Dankeschön einen Präsentkorb und seiner Ehefrau einen Blumenstrauß.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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