Minden-West. Am Sonntag, dem 20. Oktober 2019, fanden in der Gemeinde Minden-West eine Aufnahme und eine Taufe statt. Der Gottesdienst wurde vom Bezirksevangelisten Thomas Wiktor durchgeführt. Basis der Predigt war das Bibelwort aus dem 1. Johannes 4, 19.20: „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht.“
Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Bezirksevangelist darauf ein, dass ihn seit ein paar Tagen ein Lied des Frauenchores beschäftige, in dem es heißt: „Wirf dein Anliegen auf den Herrn.“ Dies erinnere an die Aussage des Apostels Paulus, der sagte: „Alle eure Sorge werfet auf ihn!“ Gott teile uns immer wieder mit, dass er für uns da sei und wir ihm alles sagen könnten. Dazu bräuchten wir aber das Vertrauen, dass Gott alles gutmachen könne, wir müssten an seine Existenz, seine Kraft und seine Möglichkeiten glauben. Und wir sollten die Sorgen werfen, nicht zögerlich hinüberreichen.
Liebt auch die Feinde
Danach ging der Bezirksevangelist auf das Textwort ein. Im Eingangslied heißt es: „Das sei alle meine Tage meine Sorge, meine Frage, ob der Herr in mir regiert?“ Wenn wir es so halten und Jesus unser Herz geben, dann kann als Ergebnis nur Liebe dabei herauskommen. Jesus sagte seinen Jüngern, sie hätten gelernt, dass sie ihren Nächsten lieben und ihren Feind hassen sollten. Er lehrte sie aber: „Liebt auch eure Feinde!“ Er hatte die Kraft, selbst am Kreuz noch für seine Feinde zu beten und zu bitten: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“
Dem Nächsten Gutes tun
Jesus empfiehlt uns ein Leben, das auf gegenseitige Liebe und Unterstützung aufgebaut ist. Wie wir in Matthäus 25, 35 nachlesen können, heißt es dort: „Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ Was wir unserem Nächsten Gutes tun, das tun wir für Jesus. Da reicht es manchmal schon, nur ein paar nette Worte an unser Gegenüber zu richten.
Aufnahme und Taufe
Nach der Freisprache sang die ganze Gemeinde die erste Strophe aus dem Lied 189 (Mit dir, o Herr, verbunden). Dann wandte sich Bezirksevangelist Wiktor an die Mutter des Täuflings, Tanja Jennessen, die sich in die Neuapostolische Kirche aufnehmen ließ. Sie solle immer erfahren dürfen, dass sie niemals alleine sei. Sie könne immer die Verbindung zum Herrn suchen, nicht nur in schlechten Tagen, sondern auch dann, wenn sie glücklich und dankbar sei. Jesus fragte einmal: „Wenn ich wiederkomme, werde ich wohl Glauben finden?“ Sie habe sich entschieden und könne bekennen: „Bei mir ist es so!“ Als Wort gab der Bezirksevangelist ihr den zehnten Vers aus Psalm 25: „Die Wege des HERRN sind lauter Güte und Treue für alle, die seinen Bund und seine Zeugnisse halten.“
Dieser Vers galt auch gleichzeitig für die anschließende Taufe. Bezirksevangelist Wiktor wünschte dem kleinen Paul, dass er sich immer im Haus Gottes wohlfühlen möge. Gott habe Tanja und Daniel ein besonderes Geschenk gemacht, er setze nun auf sie, dass sie Paul helfen, das Beten zu lernen und eine ganz besondere Verbindung zu Gott aufzubauen. Er solle immer merken, dass ein Leben mit Gott ein schönes Leben sei und der Herr ihm sage: „Ich bin da, ich helfe dir, du kannst dich auf mich verlassen.“
Nach der Feier des heiligen Abendmahls wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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