Stadthagen-Obernkirchen. Recht bunt sollte es werden, Kinder und Senioren sollten gleichermaßen einbezogen sein, Gäste sollten sich wohlfühlen und schließlich: Das Thema „Wasser“ sollte eine Rolle spielen. So lag es für die Organisatoren nahe, einmal bei der Gemeinde Mardorf-Loccum anzuklopfen und nach einer Nutzungsmöglichkeit des Grundstücks und der Kirche für das Stadthagen-Obernkirchener Gemeindefest am Samstag, 16.09.2017 zu fragen.
Eine internationale Teilnehmerliste
Neben den Stadthagen-Obernkirchenern fanden sich am Samstagmorgen auch viele Mardorfer Gemeindemitglieder ein. Zudem waren aus der Partnergemeinde Marne der dortige Vorsteher Stefan Siewert mit seiner Familie und einer kleinen Delegation angereist. Den internationalen Charakter erhielt die Veranstaltung schließlich durch eine Glaubensschwester aus Zimbabwe, die eine ebenfalls vom afrikanischen Kontinent stammende Freundin mitgebracht hatte, sowie durch eine Familie aus Syrien, die sich seit einiger Zeit in Stadthagen sehr wohl fühlt.
Ein Ausflug in die Geschichte Schaumburgs
Mit sogenannten „Auswanderern“ – einem in Europa einzigartigen Holzschiff- ging es dann von Mardorf zur Insel Wilhelmstein auf dem Steinhuder Meer. Hier ist immer noch das Flair der Festung aus dem 18. Jahrhundert erlebbar. Die „Inselküche“ entschädigte mit heißen Getränken für die etwas zugige Überfahrt.
Brot und Spiele
Nach der Rückkehr verströmten bereits zwei Holzkohlegrills ihren unverkennbaren Duft und mitgebrachte Salate, appetitlich zu einem Buffet zusammengestellt, ließen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auch hier zeigte sich wieder internationale Vielfalt: Von der deutschen Bratwurst bis zu arabischen Kräuter-, Käse- und Bulgur-Spezialitäten reichte das kulinarische Spektrum.
Den Nachmittag nutzten die Kinder, um sich bei Fußball, Twister, Wikingerkegeln und einem rasanten Spiel um ein buntes Tuch ordentlich auszutoben. Die Erwachsenen konnten ihre „grauen Zellen“ bei Quiz-, Pantomime- und Schätzaufgaben trainieren. Besonders geschickte Smartphone-Nutzer waren hier im Vorteil und durften sich bei der abschließenden Preisvergabe über einige augenzwinkernde „Hauptpreise“ freuen.
Ein „dickes Danke“…
… an die Gemeinde Mardorf für Ihre Gastfreundschaft, an die Gemeinde Marne für ihre Teilnahme, an das „Orga-Team“ für die gelungene Planung und an den lieben Gott für das tolle Wetter, das in diesem Sommer eher die Ausnahme war.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit