Minden-Mitte. Im Gottesdienst am Sonntag, 03.09.2017, wurde die Ehe von Bärbel und Georg Mochalski, anlässlich Ihres 50. Hochzeitstages, erneut gesegnet. Durchgeführt wurde der Gottesdienst mit Segenshandlung von Hirte Tobias Budde. Hierzu eingeladen war auch die Gemeinde Minden-Nord.
Für den Gottesdienst wurde das Bibelwort aus Römer 9, 33 verwendet: „Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihm glaubt, der soll nicht zuschanden werden."
Stein des Anstoßes
Der Hirte nahm Bezug auf das Bibelwort. „Der Stein des Anstoßes ist damals Jesus gewesen. Die Meinungen über ihn gingen damals, wie heute, sehr auseinander. Jesus kam zur Erlösung und wollte in die Gemeinschaft zu Gott führen. Er kam nicht um das Volk Israel von der Herrschaft des römischen Reiches zu befreien. Weil Ihre Erwartungen nicht erfüllt wurden, wandten sich viele ab. Bei der Heilung eines Besessenen gab es ebenfalls zwei Reaktionen. Einige sagten: ´Geh weg von uns´. Nur der Geheilte habe schließlich gebeten: ´Nimm mich mit.´ Was sagen wir heute zu Jesus? Die Priorität Gottes ist der Weg in die Gemeinschaft mit ihm. Dieser Weg geht durchaus auch durch schwierige Situationen. Hilft Gott auf unser Bitten und nach unseren Vorstellungen nicht, ist es wichtig nicht enttäuscht zu sein.“
Ferner sei die Ewige Gemeinschaft mit Gott nicht verdienbar. „Sie bleibt Gnade und Erwählung. Seien wir also nicht enttäuscht, wenn wir trotz eingesetzten Glauben nicht gleich einen Lohn erhalten. Die Lehre Jesu möge kein Stolperstein, sondern Prüfstein für uns sein.“ so Hirte Budde.
Segen für das Goldhocheits-Paar
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles, erhielten Bärbel und Georg Mochalski den Segen zu Ihrer Goldenen Hochzeit: Hirte Budde gab dem Ehrenpaar für ihren weiteren Ehe- und Lebensweg ein Bibelwort aus Psalm 84, 5-8 an die Hand: „Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln! Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen. Sie gehen von einer Kraft zur andern und schauen den wahren Gott in Zion.“
„Ihr wart immer bescheiden und trotzdem mittendrin. Ihr habt nicht nur von Gott genommen, sondern auch gedient. Ihr arbeitet im Seniorenchor, in der Reinigung und habt eure kleine Gartenecke.“, würdigte der Hirte in seiner persönlichen Ansprache. „Ihr seid Persönlichkeiten des Glaubens. Jesus wurde nie Stein des Anstoßes für euch und wenn es mal nicht mehr ging, so sagt ihr: ´Beten hilft immer´. Vertraut Gott weiter wie bisher. Vertraut auf seine Verheißung. Wenn es doch einmal durch ein dürres Tal geht, dann freut Euch dennoch, denn ihr werdet gesegnet werden, weil ihr den Herrn liebt. Darauf dürft Ihr hoffen: Ihr werdet von einer Kraft zur anderen wandern.
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