Petershagen-Lahde. Am Samstag, den 22. Juli 2017 war die kleine Kirche gut besucht. Eine große Gesellschaft hatte sich zu früher Stunde eingefunden um an einem besonderen Ereignis teilzuhaben. Nathalie und Anton empfingen den Segen zu ihrer Hochzeit. Ihr Wunschseelsorger für diese Segenshandlung war Priester Harald Fettin aus der Nachbargemeinde Bückeburg.
Er gab ihnen ein Trauwort aus dem 1. Korinther 13,4-7. Dieses Kapitel gilt als das Hohelied der Liebe. Daher war es nicht verwunderlich, dass sich Priester Fettin in seiner Ansprache an das Brautpaar diesem Thema ausführlich widmete. In liebevoller Weise legte er die vielen Facetten der Liebe, ihre Auswirkungen und ihre Bereitschaft zu dienen in ihre Herzen.
Ein besonderes Bild zeichnete er in Erinnerung an eine alte Begebenheit in der Heiligen Schrift. Eine Frau, namens Ruth, ihre Schwägerin Orpa und ihre Schwiegermutter Noomi; alle drei verwitwet, zogen gemeinsam nach Juda, in die Heimat der Noomi. Nach einer Weile gab sie den jungen Frauen den Rat, zu ihren eigenen Völkern zurückzukehren, um wieder zu heiraten. Orpa verabschiedete sich daraufhin von den Beiden und ging in ihre Heimat zurück. Ruth aber prägte aus ihrer Liebe zu ihrer Schwiegermutter die Worte: Wo Du hingehst, da will auch ich hingehen und wo Du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. (Buch Ruth 1, 16,17)
Eine solche Liebe, ausgedrückt in diesen Worten, wünschte er dem Brautpaar für eine segensreiche Zukunft.
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