Uchte. In Begleitung der Bezirksämter und einiger Gemeindevorsteher hielt Bischof Eberle am 17. 5. 2017 einen Gottesdienst für die Gemeinden Stolzenau, Sulingen und Uchte. Grundlage der Predigt waren Worte aus Lukas 9,25:" Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an sich selbst?"
Gerade im Fixiertsein auf sich selbst oder auf Materielles könne man sich selbst verlieren. Sich an dem Herrn zu orientieren bewahrt vor dieser Selbstverlorenheit, so der Bischof. Er lenkte das Augenmerk auf eine Aussage des Propheten Sacharja:“ …ein jeder erweise seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit und tut nicht Unrecht den Witwen, Waisen, Fremdlingen und Armen, und denke keiner gegen seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen!“ Er ermunterte zur Hilfsbereitschaft mit dem Begriff des „sich unterhakens“.
Bereitschaft zur Korrektur
Zu einer Orientierung gehöre auch immer eine ständige Korrekturbereitschaft, ein Blick auf die Kompassnadel. Als Beispiel erwähnte er den reichen Kornbauern aus dem Gleichnis Jesu, der bei all seinem Erfolg und Reichtum sich selbst verlor. Manchmal reichen kleine Korrekturen nicht aus und eine Umkehr ist nötig, wie das Erleben der Jünger in Emmaus zeigt.
Bei allem, was wichtig und wertvoll ist, das Ziel des Glaubens im Auge behalten. Dieses Fazit wurde auch durch die Predigtbeiträge des Bezirksevangelisten Bachler und des Bezirksältesten Meyer unterstrichen.
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