Petershagen-Lahde. Am 19. April 2017 besuchte Apostel Walter Schorr aus Münster die Gemeinde Petershagen-Lahde. Er diente den Gottesdienstteilnehmern mit dem Bibelwort aus Lukas 24, 31: „Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.“ Zu diesem Gottesdienst war auch der Bezirksmännerchor unter der Leitung von Bernd Kaufmann eingeladen. Die gefühlvoll vorgetragenen Lieder haben den Zuhörern sehr viel Freude bereitet und lösten beim Apostel tiefgehende Gedanken aus.
Zu Beginn der Predigt wünschte der Apostel den Anwesenden, dass sich Gott jeder Seele zuwenden möge. Die Gewissheit, dass Gott um alles weiß, solle ein jeder als Trost und Kraft mitnehmen. Unter Hinweis auf Moses Begegnung mit Gott im brennenden Busch, machte er deutlich, dass uns Menschen der Wille Gottes nicht bekannt sei. Er beschrieb es als ein Geschenk, den eigenen Willen unter den Willen Gottes stellen zu dürfen, denn dieser sei allmächtig.
Jesus konnte jeden lieben
Im Rückblick auf das Osterfest, erinnerte er daran, dass es ohne Karfreitag keine Auferstehung gegeben hätte. Jesus suchte auch nach seiner Auferstehung die Gemeinschaft mit den Jüngern. Er fühlte die Enttäuschung, Verzweiflung und Verbitterung in den Herzen der Jünger. Immer wieder hat er diese bei seinen Begegnungen in Frieden verwandelt. Voller Liebe hat er ihnen ihre Schwächen nicht vorgehalten. Er wusste um ihre Zukunft und ihren Auftrag. In diesem Kontext fragte der Apostel in die Gemeinde, wie oft Jesus ihnen wohl schon einen riesigen Vertrauensvorschuss gegeben habe? Er machte deutlich, dass diese Frage wohl erst nach der Wiederkunft Christi zu beantworten sei.
Mit der Seele sehen
Bischof Michael Eberle aus Bielefeld ging in der Co-Predigt darauf ein, dass Jesus nach seinem Tod bei allen Begegnungen äußerlich nicht erkennbar war. Die Emmaus-Jünger erkannten ihn nicht an seiner Erscheinung, Maria am Grab hielt ihn für den Gärtner und die Jünger in Jerusalem meinten gar, er sei ein Geist. Maria erkannte ihn an seiner Stimme, an der Art, wie er mit ihr redete. Er schenkte den Menschen keine visuelle Erfahrung, sondern ein Seelenerlebnis.
Der Bischof zeigte auf, dass auch heute der Herr die Gemeinde an seinen Altar ruft und fragte die Anwesenden, was sie dort sehen würden. Er riet ihnen, nicht auf Äußerlichkeiten zu achten, sondern mit der Seele zu schauen um die inneren Werte zu sehen und so zu erkennen, worauf es ankomme.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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