Bad Eilsen. Der Bezirksmännerchor gab dem Wochengottesdienst, am 15. Februar, einen besonderen Rahmen. Auf das erste Chorlied: „Gott ist gegenwärtig…“ ging der Bischof Michael Eberle mit der Frage ein „erlebst du die Gegenwart Gottes?“
Der Bischof stellte den Wunsch in die Mitte, dass doch ein jeder Gottesdienst für jeden Teilnehmer zu einem Erleben der Gegenwart Gottes werden möge. Gott bietet jedem, der ihn erlebt die Möglichkeit einer Veränderung der geistlichen Sichtweise an. Eine Begegnung mit Gott möge auch das Ringen um den göttlichen Segen zum Inhalt haben. Am Beispiel des Jakobs zeigte er, wie in dem auch diesem Gottesdienst zu Grunde liegendem Bibelwort: er rang mit Gott …, „Herr ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“. Daraufhin empfing er von Gott einen neuen Namen: ISRAEL (1. Mose 32, 29). Ein Begriff, der erst zu einem viel späteren Zeitpunkt seine Bedeutung beschreiben sollte.
In der Heiligen Schrift, so sagte Bischof Eberle, finden wir noch weitere Beispiele, wo die göttliche Namensgebung weitreichende Veränderungen bewirkt haben. Zum Beispiel lesen wir hiervon im Alten Testament von Abram zum Abraham. Auch ist es sehr interessant, wie Petrus und Paulus mit neuem Namen von Jesus genannt wurden, die dann in ihrem Wirken Gottes Willen verkündigten und Jesu Wesen verkörperten.
Nach Abschluss des Gottesdienstes nahm sich der Bischof die Zeit, sich von jedem persönlich zu verabschieden.
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