Uchte. 160 Glaubensgeschwister und Gäste hatten sich zum Gottesdienst eingefunden, den Bezirksapostel Storck in der Gemeinde Uchte hielt. Anlass für seinen Besuch war die Diamantene Hochzeit des Bezirksältesten in Ruhe Albert Zillmer und seiner Frau Erika.
Zu Beginn des Gottesdienstes stellte der Bezirksapostel die Frage: „Wie geht es Dir?“ Manch einer sei traurig, vielerorts sei vielleicht etwas zerbrochen, auch das aktuelle Tagesgeschehen, Gewalt und Unfrieden in der Welt bereite uns Sorgen. Unter diesen Gedanken sei er vor dem Gottesdienst auf ein Wort aus Psalm 103 gestoßen, in dem unter anderem zu lesen ist: „…und vergiss nicht, was er Dir Gutes getan hat.“ Der Psalm ist überschrieben mit den Worten „Das Hohelied der Barmherzigkeit Gottes“.
Wenige Augenblicke vor dem Gottesdienst änderte der Bezirksapostel das Eingangslied und wählte das Lied Nr. 258 „Ich singe dir mit Herz und Mund…“, in dem Dankbarkeit und Vertrauen zu Gott ausgedrückt wird.
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Galater 4, 4. 5: „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen“. Dieses „Paulus-Wort“ erfordere als Konsequenz, Jesus nachzueifern.
Bischof Johanning nahm Bezug auf die Aufforderung Jesu am Grab des Lazarus: „Hebt den Stein weg!“ Das gelte auch für Befindlichkeiten, die im Glaubensleben hinderlich sein könnten, wie Zweifel, Egoismus, Mutlosigkeit und dergleichen.
Zur Ansprache an das Diamantene Hochzeitspaar zitierte Bezirksapostel Stork ein Wort aus Sprüche 8, 17: „Ich liebe, die mich lieben, und die mich suchen, finden mich.“ Ein scheinbar „banales“ Wort, aber bei genauerem Hinsehen ein großartiges Versprechen. „Ihr werdet auch in eurem hohen Alter immer wieder den Herrn finden, wenn ihr ihn sucht, im Gottesdienst, in der Gemeinde und in der Familie, vielleicht auch in Begegnungen mit euren Enkeln und Urenkeln“.
„Uchte ist euer Zuhause,“ so führte der Bezirksapostel aus. Hier gründete Albert Zillmer eine Gärtnerei und baute seinen Betrieb kontinuierlich aus. Das eigentliche Daheim sei aber die neuapostolische Kirchengemeinde in Uchte. Bei der Grünen Hochzeit vor sechzig Jahren trug Albert Zillmer bereits das Priesteramt. In verschiedenen Amtsstufen diente er als Gemeindevorsteher und als Bezirksevangelist, eineinhalb Jahrzehnte leitete er den Bezirk Minden. Mit viel Empathie und Hingabe war er in der Missionsarbeit in der Republik Komi (Nordrußland) unterwegs. Nicht unerwähnt bleiben darf die unermüdliche Mitarbeit seiner Ehefrau Erika in der Kirchengemeinde. Bis heute singt sie im Chor, spielt die Orgelund und wirkt im Orchester mit.
Dankbar und sichtlich erfreut nahm das Jubelpaar die Glückwünsche und Gratulationen der Familie sowie vieler Freunde und Wegbegleiter nach dem Gottesdienst entgegen.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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