Porta Westfalica. Apostel Walter Schorr hielt am Sonntag, den 21. August 2016 einen Gottesdienst in der Gemeinde Porta Westfalica, welchem das Wort aus Hebräer 4, 9.10 zugrunde lag: „Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer zur Ruhe Gottes gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.“
Zunächst ging der Apostel auf das vom Frauenchor gesungene Lied „Wir warten auf das Licht“ ein. Gottes Sohn ist das Licht der Welt, von ihm geht viel aus. Licht bringt Veränderung. Durch das Licht sieht man plötzlich das Ganze, auch das was vorher im Schummerlicht verborgen war. Gottes Sohn brachte Veränderung. Durch eine andere Sicht hat sich aber manches nicht nur verändert, sondern vielleicht sogar erheblich verbessert.
Nächstenliebe üben
Der Apostel sagte, dass eine Gemeinde große Fähigkeiten besitzt und Veränderungen bewirken kann. Er rief dazu auf, dass wir, gleich dem Samariter, auch die annehmen und denen helfen sollen, die vielleicht etwas anders sind oder die in einer Glaubenskrise stecken oder sich distanziert haben. Wir sollen für sie Liebe aufbringen und in unseren Gebeten namentlich für sie eintreten. Im Gotteshaus sollen wir von der vollkommenen Ruhe erfüllt werden und für Harmonie sorgen. Jeder soll in den Genuss der Nächstenliebe kommen können. „Du sollst Gott über alles Lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.“
Dem Bösen vorbeugen
Der Bezirksälteste Jürgen Meyer fasste in seiner Copredigt nochmal das Dienen des Apostels zusammen. Das Heil für uns und unseren Nächsten liegt in unseren Händen. Heil erfüllt die Seele mit Frieden. Der Bezirksälteste sagte, dass Gott möchte, dass wir, bevor das Böse unser Herz erreicht, Prophylaxe betreiben und bereits vorbeugend daran arbeiten, unser Herz so einzustimmen und im Glauben leben lassen, dass Liebe und Frieden uns durchflutet. Wir sollen Gott unseren Vater im Herzen tragen und in unserem Glaubensleben und dieses aktiv leben.
Segenshandlung
Nach dem Gebet des „Unser Vater“ und der Sündenvergebung wurden die zu versiegelnden Seelen an den Altar gerufen. Sieben Kinder und eine Erwachsene empfingen das Siegel der Gotteskindschaft. Die Heilige Versiegelung ist das Sakrament, durch das der Gläubige unter Handauflegung und Gebet eines Apostels die Gabe des Heiligen Geistes empfängt und ein Gotteskind mit der Berufung zur Erstlingsschaft wird. Im Anschluss an die Segenshandlung wurde den neuen Kirchenmitgliedern eine Sonnenblume als Willkommensgruß überreicht.
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