Bückeburg. Der Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche des Landes Nordrhein Westfalen, Rainer Storck, besuchte am Mittwoch, 25. Mai 2016, die neuapostolische Gemeinde in Bückeburg. Der Bezirksapostel feierte Gottesdienst mit fast 170 Gläubigen in der vollbesetzten Kirche am Straußweg. Zu diesem Gottesdienst hatten Apostel Walter Schorr und Bischof Michael Eberle, welche im Arbeitsbereich Nord der neuapostolischen Kirche NRW unter anderem für den Bezirk Minden verantwortlich sind, zahlreiche weitere Gäste eingeladen. Darunter Bischof Peter Johanning, die Bezirksleiter und deren Stellvertreter aus den umliegenden Bezirken und die Vorsteher der neuapostolischen Gemeinden im Bezirk Minden.
Der Gottesdienst begann mit einer deutlichen Verspätung, da auch für Bezirksapostel die physikalischen Grenzen eines Staus gelten. Und so musste auch der Kirchenpräsident Rainer Storck sich der Verkehrssituation auf der A2 anpassen. Die Gottesdienstteilnehmer nahmen diese Wartezeit allerdings gerne in Kauf, Chor und Instrumentalisten überbrückten die Wartezeit. Bezirksapostel Storck dankte der Gemeinde zu Beginn des Gottesdienstes für Ihre Geduld und wies von vornherein darauf hin, dass niemand Sorge vor einem überlangen Gottesdienst aufgrund des verzögerten Beginns des Gottesdienstes haben müsse.
Rückblick auf Pfingsten
Es war dem Bezirksapostel zu Beginn des Gottesdienstes ein Anliegen, Rückblick zu halten auf den Pfingstgottesdienst mit dem Stammapostel. Er rief dazu auf, die Botschaft des Pfingstgottesdienstes nicht aus den Augen zu verlieren und dem Heiligen Geist Raum in unserem Leben zu geben. Insbesondere im Gebet müsse Inspiration aus dem Heiligen Geist fühlbar sein. Aus dieser Inspiration, dieser Gegenwart Heiligen Geistes, könnte dann auch Wachstum im Geist erlebbar sein.
Die Schöpfung bewahren
Bezirksapostel Storck predigte mit dem Wort aus dem 1. Mose 11, 7: "Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!" Das größte Problem der Menschen der damaligen Zeit – und hier sei eine deutliche Parallele auch zur heutigen Zeit erkennbar – sei ihre Überheblichkeit gewesen. "Die Menschen wollten sein wie Gott" Diese Überheblichkeit führte zu einer Selbstüberschätzung, und diese dann zu einem Projekt, welchem die Menschen nicht gewachsen waren. Der Mensch habe versucht und versuche zu sein wie Gott, „Und das“, so der Bezirksapostel, "ist der Kardinalfehler, dass wir Gott mit unseren Maßstäben messen." Ganz konkret stellte er dann die Frage: „Was machen wir aus der Schöpfung?“
Zusammenleben in versöhnter Verschiedenheit
In Bezug auf die „Verwirrung der Sprachen“ verwies der Bezirksapostel auf das Zusammenleben in der Gemeinde. Die Gemeinden sind völlig unterschiedlich zusammengesetzt. Jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse, jeder nimmt Sachverhalte unterschiedlich wahr, empfindet unterschiedlich. Jeder ist ein Individuum mit seinen eigenen Gefühlen, Gedanken, Empfindungen. Dadurch sprechen wir auch innerhalb der Gemeinden “unterschiedliche Sprachen“. Diese Unterschiede dürfen auch sein, aber, wir müssten uns bewusst machen, so der Bezirksapostel, dass wir ein Ziel hätten trotz aller Unterschiede in den Gemeinden. "Wenn wir von Bewahrung der Schöpfung sprechen," so der Bezirksapostel weiter, "dann müssen wir uns bewusst machen, dass auch der Nächste ein Produkt der Schöpfung ist.“
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bezirksapostel diesen kurzen, aber inhaltsreichen Gottesdienst.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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