Bad Eilsen. …… doch würde Freude nur durch den Inhalt eines Schuhkartons entstehen, wäre es eine sehr kurze Freude.
Der IKT 2014 hat es gebracht, und von dort brachten unsere Glaubensgeschwister „Ilmenau“ mit. Aus dem Inhalt des Ilmenauer Schuhkartons entsprang ein besonderer Reiz, nämlich, wir müssen uns kennenlernen.
Im Oktober 2014 erlebte eine kleine Reisegruppe Bad Eilser Gemeindemitglieder eine freudige und herzliche Gemeinde Ilmenau. Auch, wenn es nur die wenigen Stunden eines Wochenendes waren, entwickelte sich schnell ein herzliches Miteinander und als es dann wieder hieß, Abschied zu nehmen, hieß es vielfältig: Kommt uns auch bald in Bad Eilsen besuchen!
Begegnung mit Programm
Jetzt war die Zeit gekommen. Am 14. und 15. März 2015 erlebten wir mit unseren Glaubensgeschwistern aus Ilmenau beeindruckende Begegnungen, die durch ein der Jahreszeit angepasstes Rahmenprogramm Zeit für schöne Gesprächen ließ, um sich auf dieser Basis näher kennen zu lernen.
Am Sonnabend gegen Mittag war Treffpunkt an unserer Kirche. Mit einer kleinen Stärkung und munteren Gesprächen, verging die Zeit wieder viel zu schnell, bis es in den "Berg" ging. Im Besucher-Bergwerk Kleinenbremen war es schon sehr beeindruckend, Untertage nachzuspüren und zu erfahren, unter welch schwierigen Gegebenheiten in den zurückliegenden Jahrzehnten hier Erzbergbau betrieben wurde.
In froher Runde saßen wir dann am Abend bei Speis und Trank gemütlich zusammen. Neben wiederum schönen Gesprächen erlebten wir die thüringische Musikalität. Was ist ein Abend im Beisammensein, wenn nicht gesungen wird. Mit Gitarrenbegleitung entstand ein herrlicher Liederreigen.
Zu aller Freude hielt unser Bezirksältester den Sonntagsgottesdienst. Unter dem Hauptgedanken "Das Dienen des Meisters" in der Fußwaschung (Joh. 13,13+14) stand dieses Bild als Beispiel im Mittelpunkt, dass das Dienen Christi als Maßstab für den Dienst der Apostel und für die Gemeinde auch heute noch Gültigkeit hat. Beim anschließendem Brunch, zu dem sich weitestgehend die ganze Gemeinde eingefunden hatte, war genügend Zeit, sich auch im größeren Kreis kennen zu lernen und ausgiebiger Gedanken- und Erfahrungsaustausch waren die tragenden Elemente in den Begegnungen.
Nach dem Mittag ging es zum Wasserstraßenkreuz nach Minden, die in Deutschland einmalige Stelle, wo eine Wasserstraße über die Andere hinweg führt. Hier kreuzt der Mittellandkanal die Weser. Unser Glaubensbruder Andreas war der kundige Führer und erklärte uns umfassend das gigantische Bauwerk. Hier wird in Trogstrecken der Mittellandkanal über die Weser geführt. In unmittelbarer Nähe hierzu befindet sich die Schachtschleuse aus dem Jahr 1911/14. Über dieses System können die Binnenschiffer aus dem Kanal in die Weser gelangen und beispielsweise Bremen oder Bremerhaven anlaufen.
Gänsehautatmosphäre im Mindener Dom
Eins durfte nicht fehlen, ein kurzer Rundgang durch Minden, dessen urkundliche Erwähnung und Gründung um 800 war. Hier erlebten wir im Mindener Dom Gänsehautfeeling. Die Frage an die Aufsicht gerichtet, ob es möglich ist, hier ein Lied zu singen, wurde mit einem freundlichen "JA" beantwortet. So erklang hier vierstimmig das Lied „Heilig, heilig, heilig“, was bei dieser besonderen Akustik eine kaum zu beschreibende Atmosphäre schaffte. Wir schlossen dann mit dem Lied „Der Herr ist mein Licht.“ Es war einmalig schön. Beim Verabschieden und Bedanken bei der Aufsicht fragte die Dame uns, ob wir für sie das Lied „Ich sinke still und anbetend“ noch singen würden, es war ihr aus weit zurückliegender Zeit bekannt. Gern haben wir diesen Wunsch erfüllt und selber dabei viel Freude erlebt.
Es ging dann wieder zurück zur Kirche nach Bad Eilsen. Hier verweilten wir noch eine kleine Weile bei Kaffee und Gebäck und ließen der Freude über die gemeinsam erlebten Stunden noch etwas Zeit zum Nachfühlen. Leider mussten wir uns dann von unseren Geschwistern mit dem Lied: „Gott mit euch bis wir uns Wiedersehen“ verabschieden. Ein inhaltsreiches, schönes Wochenende ging zu Ende.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit
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