Minden-West. Am 12. Mai 2013 hielt Bezirksälteste Raimund Knoll einen Bezirksjugendgottesdienst, in dem die neuen Jugendlichen in den Kreis der Jugend eingeführt wurde. Außerdem waren die Konfirmanden des nächsten Jahres mit ihren Eltern eingeladen. Der Gottesdienst stand unter dem Wort aus Apostelgeschichte 2, 37: Als sie aber das hörten, ging’s ihnen durchs Herz und sie sprachen: Was sollen wir tun.
Zu Beginn der Gottesdienststunde wurden die neuen Jugendlichen durch den Ältesten und durch die älteren Jugendlichen, die ein kleines Geschenk überreichten, willkommen geheißen.
Er gab ihnen und allen anderen Jugendlichen den Rat, sich in allen Lebenslagen an die Jugendleiter - und Beauftragten zu wenden. Diese könnten sie immer um Rat fragen, auch dann, wenn sie zuvor ihren Rat nicht befolgt hätten. Keiner brauche Angst zu haben, immer wieder neu nachzufragen, und um einen Rat zu bitten.
Wichtig sei aber, genau zuzuhören und Interesse zu zeigen, denn es käme vor, dass man etwas überhöre oder verdränge.
Manchmal würden auch Situationen eintreten, in denen wir uns entscheiden müssten, auf welcher Seite wir stünden. Stimme ich der Meinung der Mehrheit zu oder ergreife ich für die Minderheit Partei. In diesem Zusammenhang verwies er auf das Gleichnis mit der Sünderin. Viele waren da, um sie zu verurteilen. Jesus tat das nicht.
Älteste Knoll erwähnte besondere Punkte aus dem Eingangslied (GB 238), in dem es heißt, dass Jesus uns Mitte, Ziel und Bahn sein soll. Behalten wir immer die Mitte im Auge und kehren wir Jesus nicht den Rücken zu. Auch gab er den Rat, bereit zu sein, mit den empfangenen Gaben etwas für den Herrn zu tun. Es komme auf jeden an – alle seien wichtig.
Der Älteste schloss mit einem Zitat von Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Mit der Konfirmation beginne ein Auftakt in eine neue Zeit, so Bezirksevangelist Peter Bachler. Er gab den Jugendlichen den Rat, sich einen Seelsorger ihres Vertrauens zu suchen, den sie zu jeder Zeit und Unzeit anrufen und kontaktieren können. Die Seelsorger wollen ein väterlicher Freund sein und kein diktatorischer Ratgeber. Beim lieben Gott gebe es keine „Sprechstunde nach Vereinbarung“ – er habe immer Zeit. Er riet den Jugendlichen, wie der barmherzige Samariter zu handeln. Gott helfe und schenke das Gelingen dazu.
© Neuapostolische Kirche Bezirk Minden - Team Öffentlichkeitsarbeit