Bad Eilsen. Erst nach einem Dreivierteljahr war, aufgrund der Corona-Pandemie, nun wieder ein Besuch des Bischofs in der Gemeinde möglich. Dieser fand am Sonntag, den 24. Juni zur Freude der Gemeindemitglieder unter Einhaltung der Sicherheits- und Hygienevorschriften statt.
Bischof Michael Eberle predigte mit einem Psalmwort (146,7.8), wo es heißt, dass Gott die Gefangenen frei macht und die Blinden sehend. Damit sei heutzutage die Gefangenschaft des Geistes gemeint, führte der Bischof aus. Es gelte, sich von hinderlichen Gedanken freizumachen und sich davon zu trennen.
Blinde werden sehend
Bei dem Hinweis, dass Blinde sehend werden, sei gemeint, auf das zu schauen, was ewig bleibt, und nicht in den irdischen Sorgen und Mühen steckenzubleiben. Dazu sei auch Selbstreflektion nötig, ein mitunter schmerzhafter Prozess. Dies mache allerdings den Blick für das Wesentliche frei: ein Leben bei Gott, so wie Jesus es versprochen hat.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes bat der Bischof noch um Predigtbeiträge des Bezirksevangelisten Carsten Denker und des Gemeindevorstehers Torsten Denker. Hierauf folgte die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls.
Wieder einmal mehr wurde der Gottesdienst durch berührende Orgelmusik begleitet.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten sich die Gläubigen mit „gebührendem“ Abstand persönlich von Bischof Eberle verabschieden.
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